Unser Leitfaden

Die Elterninitiative Kinderladen e.V. lebt als aktiver Verein durch das Zusammenwirken dreier Gremien mit unterschiedlichen Zuständigkeiten und Verantwortungen.

  • Das Eltern als Mitglieder des Vereins, die dafür zuständig sind, die Ziele des Vereins weiter zu transportieren und zu gestalten.
  • Dem pädagogischen Personal, das den Auftrag bekommt, das pädagogische Konzept zu wahren und weiterzuentwickeln.
  • Und dem gewählten Vorstand, an den die Aufgaben der Organisation, gemäß Satzung, in der jeweiligen Periode delegiert werden, und der in Zusammenarbeitet mit der Leitung, die Einrichtung nach außen präsentiert.

Nur durch den intensiven Austausch und das Zusammenwirken dieser drei Gremien kann der Organismus Kinderladen gedeihen und in die Zukunft hineinwachsen. Wichtig ist zu vermerken, dass die Initiative dieses Vereins immer wieder von den Eltern ausgeht.

Als schriftliche Grundlage des Vereins gelten 1. die Satzung, 2. das pädagogische Konzept und 3. die Beschreibung der Leitungsaufgaben, der Vorstandsaufgaben und der Elternpflichten als Vereinsmitglieder.

Es erscheint sinnvoll die Aufgaben der Gremien zu beschreiben. Denn ein Fortbestand unseres erprobten demokratischen Umgangs miteinander ist ein wichtiger Grundpfeiler des Kinderladens, der sich zur tatsächlichen Mitwirkung bekennt und einer hierarchischen Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erziehern.

Erziehungspartnerschaft bedeutet zum einen eine gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung des Kindes und zum anderen den gegenseitigen Respekt, d.h. Das jeder, Eltern wie Erzieher als Experte seines Systems sind. Für eine gesunde Entwicklung und optimale Betreuung ist daher eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern eine wichtige Voraussetzung.

Der Kinderladen ist eine Kindertagesstätte und hat durchgehend über Mittag geöffnet.
Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag von 7.30 bis 16.30 Uhr.
Im Sommer schließt der Kinderladen 2 Wochen in den Schulsommerferien. Ebenso ist der Kinderladen zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.

Sozialpädagogische Arbeit findet im Kinderladen nicht nur in unserem Haus und mit unseren Kindergartenfamilien statt, sondern auch im Kontakt mit anderen Institutionen, die unsere Arbeit zum Wohl der Kinder unterstützen.
Dazu gehören:

  • Kinderärzte
  •  Jugendamt
  • Frühförderstellen
  • Sozialpädiatrische Zentren (SPZ)
  • Heilpädagogische Ambulanz
  • Therapeuten
  • Beratungsstellen
  • Schulen

Die Elterninitiative Kinderladen e.V. befindet sich nahe des Stadtzentrums Solingen, am Hippergrund 1 und ist somit verkehrsgünstig gelegen.
Die familiäre Atmosphäre, die kindorientierte pädagogische Arbeit und der gute Personalspiegel.
Das Gebäude ist eingebettet in die Siedlung des Spar – und Bauvereins Solingen, am Tor zum Naherholungsgebiet Hippergrund. Von dort aus gelangt man in den nahen gelegenen Park mit einem Spielplatz und einem Waldstück, das im Stadtteil Meigen liegt.
Im Kinderladen werden 40 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren betreut, davon sind grundlegend 10 Kinder unter drei Jahren.

5.1 Die Bedeutung von Räumen
➢ Der Kindergarten ist ein bedeutender, außerfamiliärer Lebensraum, in dem Kinder heute aufwachsen und dessen bauliche, räumliche und materielle Umwelt die gesunde Entwicklung von Kindern nachhaltig prägt. Wie Winston Churchill einmal sagte: „Erst bilden wir unsere Räume, dann bilden die Räume uns.“
➢ Bildung im Kinderladen heißt auch, Kindern anregungsreiche Bildungsumwelten zur Verfügung zu stellen, die weit über das hinausgehen, was Familien normalerweise bieten können. Kinder erschließen sich ihre Umwelt vom eigenen Körper ausgehend. Alle frühkindlichen (Raum -) Erfahrungen sind Körper – und Bewegungserfahrungen. Das Körperschema wird gefestigt durch die Wahrnehmung des Raumes, seiner Gegenstände und Personen, die sich in ihm befinden und schließlich durch die eigene Bewegung. Auf diese Weise entwickelt sich gleichzeitig das Raumverständnis. Dieses Sich – zurecht finden im realen dreidimensionalen Raum ist elementar und auch eine Voraussetzung für die spätere geistige Beweglichkeit in abstrakten Räumen wie beispielsweise der Mathematik oder der Schrift.
➢ Für die Kinder ist eine ablesbare Ordnung und Struktur zur Orientierung und Sicherheit wichtig. Daher ist es für uns bedeutsam Reizüberflutung oder Reizarmut zu vermeiden. Denn Räume müssen aus der Sicht der kindlichen Perspektive ein interessantes Forschungsobjekt darstellen. Zur besseren Orientierung haben wir des Weiteren mit farblich unterschiedlichen gearbeitet, so dass die Kinder schon anhand der Bodenfarbe ihre Gruppe erkennen können.
➢ Klare Raumstrukturen und eine sorgfältige Ordnung gepflegter Materialien vereinfachen den Lebensalltag, machen ihn verlässlich und verständlich: „Hier stehen die Getränke, hier hat mein Kuscheltier seinen festen Platz und dort drüben finde ich den Bagger …“ Es ist die äußere Struktur, die auch zu einer guten, inneren Struktur führt. WO ständig Chaos herrscht, finden Kinder zu keiner inneren Mitte und können nur schwer ein Gefühl von Geborgenheit und Zufriedenheit entwickeln.
➢ Für die älteren Kinder der Gruppe, die schon einige Kindergartenjahre hinter sich haben, muss der Raum jedoch noch andere Qualitäten bieten. Deshalb dürfen die Räume nicht nur heimelig und kuschelig sein. Sie müssen auch das Klima einer IDEEN – und Lernwerkstatt haben, die zum Aufbruch und zu neuen Abenteuern einlädt. Brauchen die Jüngeren vor allem Begrenzung und Geborgenheit, so brauchen die älteren die Abgrenzung und Verborgenheit. Letzteres entwickelt sich aus dem Ersteren.

5.2 Die innere Raumgestaltung

Über eine Rampe können auch Eltern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer in den Kinderladen gelangen. Von dort aus gelangen Sie in einen einladend gestalteten Eingangsbereich, der Eltern und Besuchern die Möglichkeit bietet sich über alle Belange des Kinderladens zu informieren. Vom Eingangsbereich geht es nach links in die „blaue Gruppe“ und nach rechts in die „grüne Gruppe“. Unsere Räume sind sowohl im Innen – als auch im Außenbereich so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen und Interessen der Kinder aller Altersgruppen gerecht werden und ihnen Freiraum für Erfahrungen und Lernen bieten. Die Räume geben den Kindern die Möglichkeit sich selbst als Akteure ihres Tuns zu erleben. Wir haben in der Raumgestaltung darauf geachtete, dass wir neben Tischen und Stühlen auch größere Bodenspielflächen bieten, die dem hohen Bewegungsdrang von Kindern entsprechen. Durch einzelne Podeste oder erhöhte Spielebenen können die Kinder noch eine andere Perspektive nutzen. Jeder Gruppenraum verfügt noch über einen Nebenraum sowie einen Differenzierungsraum. Angrenzend findet man den eigenen Sanitärbereich mit Wickeleinheit und integrierter Dusche.

Der Eingangsbereich

Er ist der erste Bereich, der beim Eintreten gesehen wird und soll positiv erlebt werden. Daher haben wir hier auf Helligkeit und Offenheit geachtet. Kunstwerke und Fotos der Kinder und ihren Familien tragen dazu bei eine vertraute Atmosphäre zu schaffen. Gleichzeitig spiegeln sie Erlebnisse und Erfahrungen der Kinder wider und bringen die Wertschätzung für das kindliche Tun zum Ausdruck. Des Weiteren bieten die Magnetwände die Möglichkeit sich über alle aktuellen Belange und den Tagesablauf der einzelnen Gruppe zu informieren.
Der Informationspunkt ist ein zentraler Ort, an dem Eltern, übersichtlich strukturierte Hinweise, Ankündigungen und Mitteilungen finden. Anhand der Familien – und Teamfotos haben es auch neue Familien leicht die Gesichter des Kinderladens kennen zu lernen.

Die blaue Gruppe

In der blauen Gruppe befindet sich angrenzend an die Kinderküche hell am Fenster gelegen der Frühstückstisch mit seinem Frühstücksbuffet. Angrenzend findet man den Spieletisch mit seinem Spieleregal. Auf den weiteren Teppichen sind die Konstruktionsbereiche angesiedelt, auf dem mit verschiedenen Materialien gebaut und gespielt werden kann.
Im angrenzenden Nebenraum bietet das Küchenhaus und die Spielküche Gelegenheit im Rollenspiel das alltägliche Leben nachzuspielen und Erlebtes zu verarbeiten. Ein Sofa zum Ausruhen, Geschichten anhören oder Bilderbücher anschauen rundet die Spielmöglichkeiten ab.
Im dritten Raum ist der Kreativbereich der Gruppe zu finden. Hier können die Kinder mit verschiedenen Materialien ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Die grüne Gruppe

In der grünen Gruppe befindet sich direkt zu Beginn der Rollenspielbereich. Fortführend befinden sich hinter den Eigentumsfächern und dem Materialschrank die Spieletische mit dem dazugehörigen Spielregal. Im hinteren Bereich des Raumes schließt der hell am Fenster gelegene Frühstückstisch mit Buffet und Kinderküche das Raumkonzept.
Im Nebenraum befindet sich eine 80 cm hohe Podest Landschaft in Burgoptik, die über eine Wellentreppe zu erreichen ist. Hier erschließt sich ein Teil des Konstruktionsbereiches und die Kinder haben hier die Möglichkeit mit verschiedenen Bausteinen und Baumaterialien konstruktiv zu sein. Der Spielbereich vor dem Podest kann von den Kindern ebenso genutzt werden und ist mit einem Straßenteppich ausgelegt und mit verschiedenen Spielautos ausgestattet.

Der zweite Nebenraum wird als Differenzierungsraum genutzt. Hier erwartet die Kinder ein Kreativbereich, wo sie mit unterschiedlichen Materialien ihre Ideen umsetzen können. Eine angrenzende Ruhe Ecke mit Sofa und Büchern zum Vorlesen oder Bilderbücher anschauen lässt auch ruhige und zurückgezogene Spielmomente zu.
Für die Kinder ist es wichtig zu wissen, wo sie sich zum
Im Mittagsbereich wird dieser Raum mit Schlafmatratzen erweitert, da hier die U- 3 Kinder ihren Mittagsschlaf halten. Die Kinder müssen sich im Raum wohl und geborgen fühlen, damit sie beruhigt loslassen und entspannt schlafen können. Die Atmosphäre des Raumes ist daher reduziert, reiz – und geräuscharme gestaltet.
Indirekte Beleuchtungselemente schaffen eine behagliche Stimmung.

Der Sanitärbereich

Jeder Gruppenraum hat einen eigenen Sanitärbereich, der jeweils mit einer Kindertoilette sowie einer Minitoilette ausgestattet ist. Dies erleichtert den jüngeren Kindern den Übergang von der Windel zum selbstständigen Toilettengang. Das lange Waschbecken und der Spiegel sind höhen versetzt, so dass jüngere und ältere Kinder an einem Waschbecken die Hände waschen können. Durch die Abstufung des Beckens lädt dieses zum Taktilen Spielen ein. Für jedes Kind hängt ein Handtuch mit seinem Garderobenzeichen an der Wand. Im hinteren Bereich befindet sich der Zahnputzschrank sowie die Wickeleinheit, die von den Kindern anhand der ausziehbaren Treppe selbst bestiegen werden kann.
In der Wickelkommode ist eine Duschwanne sowie für jedes Kind eine eigene Schublade für die Pflegemittel und Wechselwäsche eingebaut.

Das Obergeschoss

Im Obergeschoss befindet sich unser hauseigener Bewegungsraum, der neben der festgelegten gruppenübergreifenden Bewegungserziehung jederzeit individuell von den Kindern mit den Erziehern genutzt werden kann.
Neben den im Raum vorhandenen Sprungkästen, Bänken und Matten befinden sich im angrenzenden Materialraum weitere Materialien für erlebnisreiche Bewegungsstunden.
Neben dem Bewegungsraum befindet sich die große Küche des Kinderladens in der eine Hauswirtschafterin tagesfrisches Mittagessen und den Nachmittagssnack zubereitet.

Das Dachgeschossgeschoss – Orte für die Mitarbeiter

Alle weiteren Räume (Teamraum, Büro, Materialräume) die sich im Obergeschoss befinden werden überwiegend funktionsgerecht genutzt.
Für die Mitarbeiter bietet sich hier die Möglichkeit in Ruhe den pädagogischen Alltag zu planen.
Teamsitzungen auf Gruppenebene oder im gesamten pädagogischen Team zur Gestaltung und Weiterentwicklung der Pädagogischen Arbeit werden hier wöchentlich durchgeführt. Des Weiteren dient der Personalraum in den Mittagspausen als Ruhe – und Erholungsraum.

5.3 Gestaltung des Außengeländes

Auf unserem etwa 1000 qm großen Außengelände haben unsere Kinder viel Platz zum Spielen und Toben. Der Baumbestand lädt dazu ein, der Fantasie im Spiel freien Lauf zu lassen. Der Spielhügel, das Piratenschiff und das Baumhaus können als dritte Ebene genutzt werden. Von hier aus können sich die Kinder einen Überblick verschaffen und zu neuen Abenteuern losziehen.
Das Piratenschiff bietet neben Klettermöglichkeiten auch Impulse für bewegungsreiches Rollenspiel der Kinder.
Im vorderen Bereich erschließt sich eine die gepflasterte Fläche auf der die Kinder mit verschiedenen, altersgerechten Fahrzeugen unterwegs sein können.
Im hinteren Gelände ist das Trampolin, der kleine Klettergarten sowie Sandkasten, Wippe, 2 einzelne Schaukeln und die größere Nestschaukel angesiedelt.
In beiden Bereichen findet man Holz – Gartenhäuschen in denen die Spielmaterialien untergebracht sind.

Erziehungspartnerschaft bedeutet zum einen eine gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung des Kindes und zum andern den gegenseitigen Respekt, d.h. Das jeder, Eltern wie Erzieher als Experte seines Systems sind.

Für eine gesunde Entwicklung und optimale Betreuung ist daher eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern eine wichtige Voraussetzung. Der Übergang aus der Familie in die Betreuung in einer Kindertagesstätte ist eine große Herausforderung für Kinder. Sich an eine neue Situation anzupassen und tragfähige Beziehungen mit zuerst einmal fremden Personen auszubauen kann nur mit Unterstützung der Eltern bewältigt werden und gelingen.

Die Eingewöhnungsphase ist deshalb auch die erste Aufgabe im Rahmen der Elternarbeit.

Durch eine herzliche Aufnahme, Elternbriefe, Gespräche und Schnuppertage begleitet das Erzieherteam die Eltern in dieser Phase und möchte dadurch eine vertrauensvolle Beziehung entstehen lassen. Kinder brauchen dieses positive und vertrauensvolle Gefühl, dass die Eltern ihr gerne im Kinderladen abgeben, damit sie sich fühlen und auf Erkundungstour gehen können. Neben den persönlichen Gesprächen haben wir durch unsere Kita – App ein gutes und schnelles digitales Kommunikationstool.

 

6.1 Elternarbeit – Das Engagement für die Kinderladens – Nehmen und Geben –

Auf unseren Elternabenden gibt es Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch. Der Vorstand und das pädagogische Team informieren über das aktuelle Geschehen des Kinderladens.

Auf Gruppenebene werden Themenabende durchgeführt oder es wird ein/e Referent/in zu einem spezifischen Thema Elternabend für die gesamte Einrichtung eingeladen.

Die pädagogischen Mitarbeiter bieten regelmäßig Elterngespräche an. So besteht über den spontanen Austausch bei Tür – und Angelgesprächen hinaus die Möglichkeit in angemessenem, ruhigem Rahmen auf die Entwicklung und Bildung des Kindes einzugehen.

 

Bei uns sind Eltern nicht nur dran sondern mittendrin. Die Eltern beteiligen sich aktiv am Vereinsleben und dem Kindergartenalltag.

 

Jede Familie übernimmt während des Kindergartenjahres die Patenschaft für einen Bereich der Einrichtung, der regelmäßig von ihr gemeinsam mit anderen Familien gereinigt wird. Die tägliche Reinigung des Kinderladens wird von zwei angestellten Reinigungskräften übernommen.

 

Gelegentlich fallen auch Reparatur – oder Verschönerungsarbeiten an, die dann an Aktionstagen oder individuell von der Elternschaft durchgeführt werden.

Durch dieses Engagement und der Mithilfe bei Festen ist es leicht möglich die 15 Pflichtstunden innerhalb des Kindergartenjahres abzuleisten.

Kinder sind interessierte, aktive und kreative Entdecker. Sie bringen die Fähigkeiten mit sich selbst zu entwickeln. Die Kinder folgen einer inneren Motivation und wollen Dingen auf den Grund gehen.

Ihr Lernverhalten ist geprägt von Eigenschaften wie: Neugierde, Wissensdrang, Begeisterungsfähigkeit, Freiwilligkeit und Ausdauer. Das einzelne Kind wird dort abgeholt, wo es sich in seiner Entwicklung befindet. Die Menschen im Kila sind klein, groß, bunt und fröhlich. Sie sind die, die den Kinderladen zu dem Machen, was er ist.

Die Erziehung von Kindern in Kindertagesstätten ist familienbegleitend und die Grundlage unseres Bildungssystems. Wir sind im Kinderladen zusätzlich Bezugspersonen, die den Kindern in verschiedenen Rollen begegnen. Als Freund, Spielpartner oder Helfer begleiten und unterstützen wir das Kind in seiner Entwicklung. Unsere beobachtende Wahrnehmung des Kindes ist Ausgangspunkt für eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Unsere Grundeinstellung ist geprägt durch: Wertschätzung, Offenheit, Unterstützung, Motivation. Wir begegnen den Kindern offen und mit einer positiven, freundlichen Grundhaltung. Die Kinder nennen uns beim Vornamen und generell leben wir im Kila eine positive, respektvolle Duz – Kultur. Es ist unsere Aufgabe den Kindern förderliche Impulse zu geben und sie in ihrer Selbstständigkeit und dem Streben nach Unabhängigkeit zu unterstützen. Kinder benötigen klare Regeln, um sich in der Welt und im miteinander orientieren zu können. Wichtig ist eine Balance zwischen notwendigen Grenzen und genügend Freiraum für Neugierde und den Bewegungs – und Entdeckungsdrang der Kinder zu schaffen.

Hier ist das Spiel das Ziel …Ideen und Wünsche unserer Kinder werden ernst genommen!

Wir orientieren uns in unserer täglichen Arbeit an der Lebensituation der Kinder und nehmen die darin enthaltenen Fragen, Interessen, Wünsche, Bedürfnisse und Problem der Kinder situativ auf und verarbeiten diese thematisch.

Wir agieren ganzheitlich und unterliegen somit keiner Schwerpunkt Ausrichtung.

Wir begegnen den Kindern mit einer durch Wertschätzung, Einfühlsamkeit und Aufgeschlossenheit geprägten Grundeinstellung.

Wir begleiten und unterstützen die Kinder in der Entwicklung ihrer individuellen Persönlichkeit, ihrer Selbstständigkeit, ihrem Selbstvertrauen, ihrer Kreativität, ihrem Sozialverhalten und der Gruppenfähigkeit. Wir möchten den Kindern einen Lebensbereich bieten, der ihnen die Möglichkeit zu selbständigen Erfahrungen und vielfältigem Lernen eröffnet. Die Kindergartengruppe soll dem Kind emotionale Geborgenheit vermitteln und Freiräume ermöglichen, in denen das Kind die Möglichkeit erhält, seine individuelle Persönlichkeit zu entwickeln, Erfahrungen mit dem eigenen Körper und der Umwelt zu machen. Unsere pädagogische Arbeit ist so ausgerichtet, dass eine ganzheitliche Erziehung erfolgt. Wir sehen in einem vertrauensvollen Miteinander von Erziehern, Kindern und Eltern die Voraussetzung die nachstehenden Ziele zu verwirklichen.

9.1 Der emotionale Bereich

Wir nehmen das Kind so an wie es ist, in seiner ganzen Persönlichkeit, mit seinen Stärken und Schwächen. Das Kind erlangt so Selbstvertrauen und wir ermutigen das Kind durch die Anerkennung seiner ihm eigenen Fähigkeiten und schaffen in der Gemeinschaft eine freundliche und positive Atmosphäre in der sich das Kind angenommen und verstanden fühlt. Wir ermöglichen dem Kind seine Ausdrucksfähigkeit zu erfahren, zu erweitern und zu differenzieren, sowie Erfahrungen mit dem eigenen Körper zu machen, aber ihm auch Hilfestellung zur Abgrenzung zu geben. In der Gruppe lernen die Kinder so mit eigenen und fremden Gefühlen umzugehen. Durch das Erleben unterschiedlicher Situationen lernen die Kinder Sprache als Mittel zur Verständigung des Ausdrucks von Gefühlen und Ansichten zu nutzen.

9.2 Der soziale Bereich

In diesem Bereich unterstützen wir das Kind sich in einer Gemeinschaft einzuordnen und seine Gruppenfähigkeit zu stärken. Wir fördern die Kinder dabei ihre Bedürfnisse Ideen mit einzubringen, ihre eigenen Gefühle anzunehmen und auszudrücken und somit das Zusammenleben in der Gruppe bewusst mitzugestalten. Das gemeinschaftliche Leben in der Gruppe beinhaltet die Einhaltung von Regeln und die Erfahrung von unterschiedlichen Bedürfnissen und Meinungen. Dieses Erleben ermöglicht den Kindern das Üben von Kooperation – und Konfliktfähigkeit und sozialen Verhaltensweisen.

9.3 Der kreative Bereich

Während des Tagesablaufs werden von uns für das Kind Freiräume geschaffen in denen das Kind sowohl im Freispiel als auch in angeleiteten Aktionen die Möglichkeit hat:

  • Entsprechend seiner Bedürfnisse und Fähigkeiten mit verschiedenen Materialien zu forschen, zu experimentieren und die Zweckgebundenheit von Materialien aufzuheben
  • Um Erprobtes in Frage zu stellen
  • Zum Entwickeln von Ideen, dem Lösen von Problemen nach eigenen Vorstellungen und um ist für das zu überraschenden Ergebnissen zu gelangen
  • Durch bildnerisches und plastisches Gestalten neue Techniken zu erproben

Durch diese Erfahrungen und Fertigkeiten werden nicht nur die kreativen Fähigkeiten des Kindes, sondern auch seine Selbständigkeit und seine Fantasie fördern.

9.4 Der kognitive Bereich

Es ist für uns bedeutsam das Wissen der Kinder zu fördern und zu erweitern und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu bieten, dies nach ihrem individuellen Tempo machen zu können. Das Kind erhält im Freispiel oder in angeleiteten Aktionen Freiraum zum Entdecken und Experimentieren. Dadurch kann es Erfahrungen mit seiner Umwelt sammeln, Gegenstände, Lebensweisen, Natur und Technik kennen lernen und seine musischen, rhythmischen und künstlerischen Fähigkeiten erproben und entwickeln. So können die Kinder durch viel Praxis und Anschauung ihre Begriffswelt erweitern, frei nach dem Motto – „Greifen – Begreifen – Begriff“-. Das Kind entwickelt sich selbst, wenn es seine Umgebung vorfindet, die sowohl Anregung beinhaltet als auch Freiräume bietet.

9.5 Sprache

Kinder brauchen Ansprechpartner – Erwachsene und Kinder – denen sie beim Sprechen zuhören, also Sprache erleben können und denen sie sich mitteilen, also Sprache erproben können. Durch unser sprachliches Vorbild und unser interessiertes Zuhören werden die Kinder zum Hören und Sprechen angeregt, aber auch durch den alltäglichen Umgang mit Medien, wie Liedern, Reimen, Erzählungen, Vorlesen, Handpuppen, Bilderbüchern,  CDs und Toniebox.

Unser täglicher Morgenkreis und Spielkreis bietet den Kindern in der Gesamtgruppe als Gesprächskreis viel Raum um von eigenen Erlebnissen, Wünschen, Bedürfnissen und ihnen wichtigen Dingen zu erzählen.

Das Spiel ist für das Kind eine intensive Beschäftigung bei dem es mit allen seinen Sinnen und Fähigkeiten aktiv ist. Wir Erzieher sind in erster Linie gezielter Beobachter i Hintergrund, der genau erkennt, wann er aktiv ist. Dies kann bedeuten, neue Impulse zu geben, zu trösten, zuzuhören, Auswege aus Konfliktsituation anzuzeigen oder sich als Spielpartner anzubieten. Es werden von uns Aktionen geplant, durchgeführt und reflektiert. Die Auswahl der Aktionen berücksichtigt die verschiedenen Lernbereiche und geschieht z.B. durch Gespräche, Geschichten, Bilderbücher, Exkursionen oder Spiele. Besondere Gruppensituationen und individuelle Bedürfnisse werden bei der Auswahl und der Durchführung der Aktionen miteinbezogen. Therapeutische Arbeit wird im Kinderladen nicht geleistet.

10.1 Freispiel

Das Spiel ist für das Kind ein wichtiger Bestandteil in unserem Tagesablauf und findet im Innen – und Außenbereich statt. Hier können die Kinder die Art der Beschäftigung, Spielverlauf, Material, Raum, Spieldauer und Spielpartner selbst wählen. Kinder können ein freies Spiel unzählige Male wiederholen, Fehler machen und es trotzdem wieder versuchen und Spielsituationen ihren Bedürfnissen entsprechend gestalten und verändern. Das gibt ihnen die Möglichkeit Herausforderungen und Schwierigkeiten zu begegnen, damit umzugehen und dadurch Vertrauen in die eigenen Empfindungen und Fähigkeiten zu entwickeln. Kinder können Grenzen setzen und Grenzen achten. Sie lernen ihren eignen Gefühlen zu vertrauen und entdecken Möglichkeiten mit ihren Empfindungen umzugehen. Spielerisch entwickeln sie ein Bewusstsein ihres Selbst, das es ihnen ermöglicht ihre persönliche Grenze klar und unmissverständlich zu setzen und zu verteidigen. Beim gemeinsamen Spiel erfahren die Kinder Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche und erleben Problemlösungen anzustreben. Das Spiel ermöglicht den Kindern Erfahrungen in allen Lebensbereichen zu sammeln. Unsere Aufgabe ist es den Kindern eine Umgebung zu bieten, die intensives Spiel anregt und gestaltbar macht.

Kinder brauchen Geborgenheit, das Gefühl angenommen zu sein und die Sicherheit mit ihrer Meinung ernst genommen zu sein. Generell gilt: Die Partizipation muss alters- und entwicklungsgerecht durchgeführt werden und die Beteiligung ist freiwillig. Wer sich nicht einbringen möchte, darf auch nicht gezwungen werden. Partizipation findet im Kinderladen in vielen Bereichen statt. Sei es das selbst gewählte Spiel im Vormittagsbereich oder das freie Frühstücksbuffet. Der tägliche Austausch im Morgenkreis oder der den Vormittag abschließende Spiele- und Liederkreis sind weitere Elemente im Tagesverlauf an dem die Kinder nicht nur beteiligt sind, sondern auch Entscheidungen treffen.

Bei den Projektthemen in den Gruppen werden die Kinder mit einbezogen und entscheiden somit über die inhaltliche Auswahl.

Vorschularbeit fängt bei uns nicht im letzten Kindergartenjahr an, sondern am ersten Kindergartentag des Kindes. Unsere pädagogische Arbeit ist so ausgerichtet, dass die Förderung in den einzelnen Bildungsbereichen gleichwertig erfolgt. Wir schaffen im Kinderladen mit unserer Arbeit die Grundlage für einen erfolgreichen Schulbesuch und die Voraussetzung dafür sich auf die Anforderungen in der Schule einstellen zu können. Im Verlauf des Kindergartenjahres gibt es verschiedene Aktionen, Ausflüge und Exkursionen für die Vorschulkinder. Diese finden im normalen Kindergartenalltag statt. In Projekt ähnlicher Form treffen sich die Schuwidus freitags im Kindergarten Vormittag und erarbeiten verschiedenen Themen.

Eine sanfte Eingewöhnung ist uns sehr wichtig, damit Kinder und Eltern gut im Kinderladen ankommen können. Daher bieten wir Schnuppervormittage vor dem Beginn der Kindergartenzeit an. So können wir Berührungspunkte schaffen und die Kinder haben die Möglichkeit die Erzieher, Kinder und die Räumlichkeiten kennen zu lernen.

Wir lehnen uns an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ an und gestalten die Eingewöhnung der Kinder individuell, den Bedürfnissen der Kinder entsprechend.

Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung besteht darin, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine tragfähige Bindungsbeziehung zu der Erzieherin aufzubauen.

Eine sichere Bindungsbeziehung ist die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse im Kinderladen und einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt.

Darüber hinaus soll das Kind selbstverständlich den Kinderladen mit all seinen Abläufen, Regeln, Ritualen, aber auch Bewohnern und Räumen in aller Ruhe kennen lernen.

Die Phasen des „Berliner Modells“

Alle Kinder brauchen eine dreitägige Grundphase.

Die Bezugsperson sollte sich mit dem Kind im Kila aufhalten. Diese sollte dabei passiv, aber aufmerksam gegenüber den Signalen des Kindes sein (sicherer Hafen).

Die Erzieherin versucht behutsam über Spielangebote Kontakt zum Kind aufzubauen.

Sie geht auf Angebote des Kindes ein, versucht sich aber nicht aufzudrängen, damit das Kind sich nicht eingeengt fühlt. Es werden in dieser Zeit keine Trennungsversuche unternommen. Die Pflegeroutinen vollzieht die Bezugsperson, die Erzieherin ist in der Nähe. Dies ist wichtig damit sich das Kind auch in dieser Situation an die Erzieherin gewöhnt.

3.Tag – Der erste Trennungsversuch

Ist das Kind ruhig und fängt schon an den Raum zu erkunden, soll die Bezugsperson, auf Absprache mit der Erzieherin, sich vom Kind deutlich verabschieden und den Raum verlassen.

Die Eltern sollen sich in der Nähe aufhalten, um schnell wieder kommen zu können.

Das Elterncafe in der oberen Etage bietet dafür eine gute Möglichkeit.

Lässt sich das Kind schnell beruhigen oder ist zufrieden, sollte die erste Trennungsperiode bis zu 30 Minuten dauern. Ist das Kind verstört oder beginnt zu weinen, ohne sich schnell trösten zu lassen so sollte die Bezugsperson nach 3-4 Minuten wieder hereinkommen, das Kind normal begrüßen und sanft beruhigen. Nach einer kurzen Phase, indem noch etwas geredet und gespielt werden kann, bereitet man sich auf den Abschied für den heutigen Tag vor. Dadurch verbindet das Kind mit dem Wiederkommen seiner Bezugsperson: „Wenn die/der Mama/Papa dann ist er Kila Tag zu Ende.“ Dies gibt dem Kind Orientierung und Sicherheit.

Die Länge der Eingewöhnung

Die Bindungsqualität entscheidet über die Länge der Eingewöhnung.

Eine längere Eingewöhnungszeit von 2-3 Wochen benötigen Kinder:

Die häufig Blickkontakt zu der Bezugsperson suchen und untröstliches Weinen beim Verlassenwerden und offene Annäherung/Körperkontakt bei ihrer Wiederkehr zeigen.

Eine kurze Eingewöhnungszeit von 1 – 2 Wochen benötigten Kinder:

Die bei der Trennung und der Wiederkehr der Bezugsperson gleichmütig sind oder große Erregung bei der Trennung, aber ambivalentes Verhalten bei der Wiederkehr zeigen, das heißt sie erstmal nicht direkt beachten.

Die Stabilisierungsphase

Diese beginnt mit dem 5. Tag. Die Erzieher übernehmen zunehmend – erst im Beisein der Bezugsperson – die Versorgung des Kindes (Essen, Wickeln). Nun bieten wir uns auch gezielt als Spielpartner an und reagieren wie auch die Tage zuvor auf die Signale des Kindes. Die Trennungszeiten werden unter Beachtung der Bedürfnisse des Kindes täglich verlängert. Diese findet in Absprache mit uns statt. Akzeptiert das Kind die Trennung noch nicht, sollte bis zur zweiten Woche mit einer neuen Trennung gewartet werden.

Die Schlussphase

In der Schlussphase der Eingewöhnung ist die Bezugsperson erreichbar, aber nicht mehr im Kila anwesend. Das Kind akzeptiert nun die Erzieherin als „sicheren Hafen“, d.h. Es lässt sich auch nachhaltig trösten. Damit das Kind sich trotzdem sicher fühlt und ein gutes Gefühl hat, sollten Eltern in den nächsten Wochen telefonisch erreichbar sein und schnell in den Kila kommen können.

Die Sauberkeitsentwicklung der Kinder ist in Bildungsprozess, der durch das Kind und dessen Körper selbst gesteuert wird. Wir Erzieher im Kinderladen möchten die Kinder in diesem Entwicklungsabschnitt, ebenso wie in jedem Anderen, unterstützen und fördern, jedoch nicht in die natürlichen Prozesse des Kindes eingreifen. Wir versuchen das Kind zu motiveiern eigene Entwicklungsschritte zu machen, in diesem Fall den Schritt zum „trocken werden“ und dem Gang zur Toilette. Zuvor werden wir jedes Kind nach Bedarf wickeln. Wir möchten die Zeit im Wickelbereich nutzen, um die Beziehung zum Kind zu pflegen und sehen diesen Vorgang nicht als rein pflegerische Maßnahme. Wir nehmen uns die Zeit, die wir für das einzelne Kind benötigen. Die Eltern bringen für ihre Kinder die benötigten Pflegutensilien mit.

Das Frühstück wird in Gleitzeit angeboten, so dass jedes Kind individuell nach seinen Bedürfnissen essen kann. Getränke, Obst und Gemüse stehen immer auf dem Frühstückstisch bereit. Frisches Brot, Butter sowie verschiedene Wurst und Käsesorten finden die Kinder schön angerichtet auf dem Frühstücksbuffet.

Das Brot beziehen von der Bäckerei Evertzberg. Obst und Gemüse bekommen wir vom Markthändler Niepenberg in Solingen.

Freitag findet das gemeinsame Frühstück statt. Hier gibt es vielfältige Speisen, die morgens mit den Kindern zubereitet werden. Gefrühstückt wird gemeinsam an einer langen Tischtafel.

Das Mittagessen und der Snack wird jeden Vormittag von unserer Hauswirtschafterin frisch zubereitet und kann so abwechslungsreich gestaltet werden.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Turnen gruppenüber-greifend Minigruppe, gruppenüber-greifend Schuwidus, gruppenüber-greifend
Innerhalb der Woche finden jeweils in den Gruppen Jahres- oder Projektbezogene Aktionen, in den verschiedenen Bildungsbereichen, eingebettet in den Tagesablauf, statt.

Einmal in der Woche findet Montagnachmittag die Teambesprechung statt. In der Zeit von 16 -17.30 Uhr findet sich das pädagogische Team zur Besprechung, Vorbereitung und zum Austausch der pädagogischen Elemente im gesamten Team und auf Gruppenebene zusammen.

In unserem hauseigenen Bewegungsraum findet unter anderem einmal in der Woche unsere Bewegungserziehung statt.

Die Zusammensetzung und Inhalte der Gruppen gestaltet sich unterschiedlich nach:

  • Alter der Kinder
  • Interessen und Wünschen der Kinder
  • Rhythmische Spieleinheiten
  • Bewegungslandschaften und Baustellen
  • Themenbezogene Einheiten

 

Wenn die Kinder sich frei und möglichst uneingeschränkt bewegen, herumtollen und toben können, lernen sie ihren Körper kennen und erproben ihre Kraft und Geschicklichkeit. Ihr Können genauso wie ihr Unvermögen. Durch die Bewegungsstunden haben sie neben dem täglichen freien Spiel auf dem Außengelände die Möglichkeit Ich-, Sach – und Sozialkompetenzen zu erlangen.

Kinder brauchen Natur, sie mögen Bewegung, Abenteuer, Ruhe und Entspannung. Der Wald ist dafür ideal geeignet, denn er ist ein Abenteuerspielplatz der besonderen Art. Waldspaziergänge ermöglichen den Kindern, neben dem Freispiel im Außengelände und Umfelderkundungen) intensive Naturerlebnisse und sie bieten viel Raum für ihre Bewegungs – und Entdeckungsfreude. Im Wald ohne vorgefertigtes Spielzeug, mit geheimnisvoll wirkenden Bäumen und verschiedenen Geräuschen wird die Fantasie und die Kreativität der Kinder angeregt. Auch das Sozialverhalten und der Gemeinschaftssinn der Gruppe können durch den Aufenthalt im Wald positiv beeinflusst werden.

Jeden Mittwoch finden sich unsere 2 – jährigen Kinder (U- Kinder) mit 2 Erzieherinnen in der Minigruppe zusammen.

In dieser kleineren, fast altershomogenen Gruppe werden verschiedene Aktionen in den einzelnen Bildungsbereichen durchgeführt.

Die Geburtstage haben einen besonderen Stellenwert. Das Geburtstagskind darf sich zu seinem Geburtstag aussuchen was es gerne mit den Kindern und Erziehern der Gruppe an Essen zubereiten möchte. Egal ob Kuchen, Eis, Obstspieße oder ein Mittagessen … der Wunsch des Kindes wird mit den Zutaten auf einer Einkaufsliste notiert und den Eltern mitgegeben.

Mit selbst, gebastelter, gemäß Motiv Wunsch des Kindes, Krone geht es dann mit Speis und Trank zur Geburtstagsfeier.

Stundenkontingent Betreuungszeit
35 Stunden 8.00- 15.00 Uhr
45 Stunden 7.30– 16.30 Uhr

Unsere KITA

Tagesablauf

Uhrzeit

Was ist los?

7.30 Uhr

Frühdienst in der grünen Gruppe

Alle Kinder werden zunächst in der grünen Gruppe betreut, Vorbereitung des Frühstücksbuffet durch die in der Gruppe anwesenden Erzieher

8.15-8.30

Uhr Aufteilung in die Stammgruppen

Die Erzieher gehen zur Tagesgestaltung mit den Kindern in die jeweilige Gruppe.

Bis 9 Uhr

Bringzeit

Alle Kinder sollen bitte bis 9 Uhr in den Kila gebracht werden.

9.00-ca.9.30 Uhr

Morgenkreis

Mit einem gemeinsamen Begrüßungslied beginnt der Morgen/Gesprächskreis. Ergänzend durch Bildkarten

wird gemeinsam der Tagesablauf besprochen.

Ab 9.30 Uhr

Freispiel/gleitendes Frühstück/Aktionen/pädagog. Gruppen, Zähne putzen

Kinder wählen ihre Spielorte und Spielpartner und verweilen in den einzelnen Spielbereichen.

Gruppen autarke- oder übergreifende Aktionen werden durchgeführt. Das Zähne putzen erfolgt nach dem Frühstück in kleineren Gruppen im Tagesverlauf, begleitet von einem Erzieher.

Im Tagesverlauf

Spiel im Außengelände

Je nach Gruppengeschehen ist die Verweilzeit auf dem Außengelände unterschiedlich lang.

Ca.11.45 Uhr

Abschlusskreis, 12.00 Uhr erste Abholzeit

Zum Ausklang des Vormittags werden im Spielekreis Sing – und Bewegungsspiele, Fingerspiele gespielt oder Lieder gesungen. Das Ritual wird mit einem gemeinsamen Abschluss Lied beendet.

12.00- 13.00 Uhr

Mittagessen, 13.00 Uhr 2. Abholzeit

Gemeinsames Essen in den Gruppen.

Ca.13.00-13.30 Uhr

Mittagsruhe/Mittagsschlaf

Ruhezeit für die Ü3 Kinder mit einer Erzieherin im Nebenraum der Gruppe.

Individuelle Schlafzeit für die U-3 Kinder im Differenzierungsraum der jeweiligen Gruppe mit einer Erzieherin.

Ca. 13.30- 14.30 Uhr

Freispiel, von 14.00-14.30 Uhr 3. Abholzeit

Kinder wählen ihre Spielorte und Spielpartner und verweilen in den einzelnen Spielbereichen.

14.30- 15.00 Uhr

Snackzeit, 15.00 Uhr 4. Abholzeit

Gemeinsam wird jeweils in den Gruppen der Snack, eine Kleinigkeit in Form eines Nachtisches, eingenommen.

15.00-16.00 Uhr

Freispiel, individuelle Abholzeit

Kinder wählen ihre Spielorte und Spielpartner und verweilen in den einzelnen Spielbereichen.

Das Freispiel findet in den Innenräumen oder im Außengelände statt.

16.00-16.30 Uhr

Freispiel, Spätdienst in der blauen Gruppe

Alle Kinder werden in der blauen Gruppe betreut.

jahresverlauf

Im Kinderladen finden verschiedenen jahreszeitliche Feste und Aktionen statt.

Zum einen sind es pädagogisch geführte Feste und Aktionen oder von Elternhand organisierte Vereinsfeste. Ebenso gibt es im Jahresverlauf Aktionen mit Elternbeteiligung.

Pädagogisch geführte Feste und Aktionen

  • Kennenlernfest zu Beginn des Kindergartenjahres
  • Limoklatsch für die ehemaligen Schulkinder
  • Martinszug und Fest (mit Elternbeteiligung)
  • Nikolausfeier vormittags in den Gruppen
  • Weihnachtsfeier für alle Kila Familien
  • Karnevalsfest vormittags in den Gruppen
  • Großelternnachmittag mit Osterkörbchen basteln
  • Osterfrühstück mit Osterrallye vormittags in den Gruppen
  • Schuwidu Olympiade für die angehenden Schulkinder

In Elternhand organisierte Feste und Aktionen

  • Vater – Kind Zelten im Kinderladen Garten
  • Vereins Sommerfest
  • Trödelmarkt
  • Jubiläumsfeiern
  • Aktionen zu verschiedenen Reparatur – und Verschönerungsarbeiten in Zusammenarbeit mit der Einrichtungsleitung

Anmeldung

Im Kinderladen können wir Kinder ab dem 2. Lebensjahr aufnehmen. Dies ist ein sogenannter U-3 Platz.
Anmeldungstermine können telefonisch oder per Mail mit der Einrichtungsleitung vereinbart werden.
Das Anmeldegespräch findet familienbezogen persönlich im Kinderladen statt und bietet neben einem Rundgang durch die Räumlichkeiten Einblick in das pädagogische Konzept und die Vereinsphilosophie. Darüber hinaus muss das Kind im Online Portal „Kita online“ der Stadt Solingen angemeldet werden.